So fing alles an

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                               Etwas über unsere Geschichte  

 

So fing alles an!

Es gibt aber auch Mitbürger, die stehen auf dem Standpunkt: "Wenn es am Schönsten ist und alle aufhören, dann kann man ruhig noch weitermachen!"

Diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass wir am 01. Mai 2010 das 20-jährige Bestehen unseres Mai-Club´s feiern konnten.

So fanden sich ein paar Unverdrossene, die beschlossen, den Nachmittag gemeinsam ausklingen zu lassen. Da Petrus sein Füllhorn an Sonnenschein ausgeschüttet hatte, bot es sich an, unter freiem Himmel weiter zu feiern. Wer stellt seinen Garten zur Verfügung? Karl Schmidt! Schnell wurden Tische und Bänke herbeigeschafft und die Party konnte beginnen. Wie sollte man feiern? Alkohol war ja bereits reichlich vernichtet worden, also musste zuerst einmal Kaffeeklatsch gehalten werden. Da ja Kaffee allein sehr trocken ist, wurde schnell aus Linse eine "Schwarzwälder - Kirschtorte" und vom hiesigen Bäcker – an der Hintertür – Kuchen besorgt. Die Stimmung steigerte sich und die Idee wurde geboren, einen Mai-Club zu gründen.

 

Die Gründungsmitglieder:

Julia + Friedel Arndt, Gisela + Egon Brockmann, Renate Heise, Inge + Bernd Kowalski, Edeltraud + Winfried Pfaff, Edeltraud + Karl Schmidt, Irmchen Willmer.

Nach dem Motto "Je mehr, je besser" wurden schnell noch ein paar Nachbarn geworben, die als erste Neuzugänge dem frisch gegründeten Verein beitraten.

Dass die Gründung des Mai-Club´s ordentlich begossen wurde, versteht sich von selbst.

Wie ging es weiter?

Am 25. August 1990 fand dann die erste ordentliche Sitzung des Mai-Club´s im Gasthaus "Alt Heyen" statt. Beitragsfragen, Veranstaltungen und Fahnenbeschaffung wurden diskutiert. Auch die Aufstellung eines Mai-Baumes wurde bereits in Erwägung gezogen. Veranstaltungen sollten durchgeführt werden.

Aus den Protokollen lässt sich lesen, dass man vorerst unter sich bleiben wollte. So fanden die ersten Mai-Feiern jeweils im kleineren Kreis unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Es fanden sich immer Mitglieder, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellten. Auch wurden bereits "Mai-Bäumchen" - immer an anderen Stellen – aufgestellt und statt einer Fahne wurden Wimpel angeschafft.

Wie es nun mal so ist, gesellten sich im Laufe der Jahre immer mehr Interessierte zum kleinen Kreis hinzu und die Mitgliederzahl stieg von Jahr zu Jahr.

Anlässlich des Zeltfestes 1994 stellte sich der Mai-Club erstmals als Vereinigung der Öffentlichkeit vor. Daraus ergab sich nochmals ein Mitgliederschub. Stimmen nach einer "professionellen Führung" wurden laut. Es blieb nichts anderes übrig, als einen regulären Vorstand ins Leben zu rufen. Das "Management" wurde professionell!

Aus der ehemals lockeren Vereinigung war ein Verein geworden. Gewählter Vorstand, Konzepte für Veranstaltungen, Kassenführung – eben alles, was ein Verein braucht.

Mehrtagesfahrten, Feten/Feiern, Zusammenkünfte und Versammlungen wurden durchgeführt.

Im Jahre 1995 dann der Durchbruch. Der erste "Tanz in den Mai" wurde veranstaltet. Die Halle der Tischlerei Diekmann wurde kurzerhand mit viel Arbeitsaufwand zum Festsaal umfunktioniert. Zum Tanz spielte die ortsansässige Band "Blue Birds" auf. Jeder, der an der Veranstaltung teilgenommen hat, wird sich wohl noch gern daran erinnern. Hier sei gestattet, darauf hinzuweisen, dass die gesamte Veranstaltung - Ausschank, Verkauf von Speisen, Sektbar - von Mitgliedern des Mai-Club´s organisiert und ausgeführt wurde.

An der Tradition des "Tanz in den Mai" wurde bis dato festgehalten. Den ausführenden Mitgliedern darf an dieser Stelle einmal ein besonderes "Danke" für die übernommenen Arbeiten gesagt werden.

Im Jahre 1997 wurde dann der "Mai-Baum" auf dem Buswendeplatz aufgestellt. Die Unterstützung durch die ortsansässigen Firmen machte es möglich, dieses Wahrzeichen der Mai-Tradition in seiner bekannten Form zu erstellen. Mit der Erstellung des Mai-Baumes hat der Mai-Club - neben dem Pachtzins - die Verpflichtung für die Pflege des Platzes übernommen. Mit den ebenfalls vom Mai-Club aufgestellten Ruhebänken und der Bepflanzung rund um den Mai-Baum ergibt sich ein doch sehr ansprechendes Gesamtbild, womit der Mai-Club seinen Betrag zur Verschönerung unseres Dorfes leistet.

Nach den positiven Erfahrungen mit den diversen Veranstaltungen wurde 1998 das "Kuhfladen-Bingo" erstmals von Ostfriesland nach Heyen importiert. Obwohl Bedenken bestanden, ob vieler Veranstaltungen am Himmelfahrtstag, wurde das Kuhfladen-Bingo zu einem vollen Erfolg, was dazu führte, diese Attraktion regelmäßig durchzuführen.

 

Soviel aus der Vergangenheit!

Unser Mai-Club hat sich in vielen internen und öffentlichen Veranstaltungen als Zusammenschluss lustiger und feierfreudiger Mitglieder gezeigt. Auch für die Zukunft soll dieses so bleiben. Wir sind immer bemüht, unseren Anteil an einer funktionierenden Dorfgemeinschaft zu übernehmen.

Wilfried Fredebold


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